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JHV 2024 – Neubeschaffungen, Wahlen uvm.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Schwinde-Stove 2024

Ereignisreiches Jahr 2023 geht zu Ende

Das Jahr 2023 war für unsere Feuerwehr äußerst ereignisreich. Insgesamt absolvierten wir 25 Einsätze, darunter zwei Großbrände. Einmal rückten wir in der Silvesternacht nach Oldershausen aus, wo ein Rundballenlager in Vollbrand stand. Ein weiteres Mal wurden wir mit dem Stichwort “Feuer 4” nach Hunden gerufen, wo ein landwirtschaftliches Gebäude mit Wohnhausanbau in Flammen stand. Ein besonderer Einsatz ereignete sich Ende Oktober, als ein sich im Umbau befindliches Haus einzustürzen drohte. In Zusammenarbeit mit dem THW und dem Ordnungsamt unterstützten wir bei der Absicherung des Grundstücks.

Ein weiteres Highlight des Jahres war, neben dem traditionellen Osterfeuer und dem Flohmarkt, unser Tag der offenen Tür. Zahlreiche Besucher aus nah und fern nahmen die Gelegenheit wahr, die Feuerwehr hautnah zu erleben. Neben der Drehleiter aus Winsen und der Drohne aus Bütlingen präsentierten sich auch andere Hilfsorganisationen wie der Rettungsdienst und die Polizei mit fesselnden Vorführungen, die einen Blick hinter die Kulissen gewährten.

Personell sehr gut aufgestellt

Im Jahr 2023 wurden insgesamt rund 5200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, was eine beeindruckende Zahl darstellt. Auch unser Mitgliederbestand kann sich sehen lassen. Mit derzeit 48 Kameraden in der Einsatzabteilung, 18 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr und 13 Kindern in der Kinderfeuerwehr sind wir nicht nur momentan, sondern auch für die Zukunft personell bestens aufgestellt. Zudem stellen wir zahlreiches Personal auf Kreis- und Gemeindeebene, darunter Ausbilder, Schiedsrichter und die stellvertretende Kreisbereitschaftsführung.

Wettbewerbsgruppe im Erfolgsrausch

Unsere Wettbewerbsgruppe, die bereits 2022 wieder aktiv wurde, konnte im vergangenen Jahr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Durch unzählige Übungsstunden sicherten sich die Mitglieder der Wettbewerbsgruppe beim Kreisfeuerwehrtag in Marschacht nicht nur die Qualifikation für den Regionalentscheid, sondern erlangten auch das bronzene Leistungsabzeichen. Nach intensiver Vorbereitung und dem Einstudieren eines komplett neuen Moduls gelang es der Gruppe, beim Regionalentscheid in Beverstedt den dritten Platz von insgesamt 69 zu belegen. Somit hat sich die Wettbewerbsgruppe um den Gruppenführer Christoph Otte ein Ticket für den kommenden Landesentscheid in Duderstadt im September 2024 gesichert.

Umstellung der Lehrgänge sorgt für Unmut

Allerdings standen nicht nur positive Themen auf der Agenda an diesem Abend. Ortsbrandmeister Florian Wedemann sprach die Umstellung der Lehrgänge auf eine Grundlagenausbildung an, die ab 2024 in Kraft treten soll. Viele Lehrgänge sollen größtenteils online stattfinden, und die praktische Ausbildung soll nicht mehr wie gewohnt am NLBK (Landesfeuerwehrschule), sondern in den Ortswehren durchgeführt werden.

Neubeschaffung von Einsatzfahrzeugen ist von großer Bedeutung

Ein weiteres Thema war die Neubeschaffung eines LF10, das unser deutlich in die Jahre gekommenes TSF-W ersetzen soll. Die Vorarbeit wurde von unserer Seite schnell und ausführlich erledigt. Nun liegt es an der Samtgemeinde, das Fahrzeug auszuschreiben und schlussendlich zu bestellen. Wir hoffen inständig, dass die Gemeinde sich zeitnah um die Ausschreibung bemüht, damit wir bald unsere Einsätze mit zeitgemäßer Ausrüstung bewältigen können.

Nicht nur unser TSF-W benötigt eine Neubeschaffung, auch unser inzwischen 35 Jahre altes LF16-TS verdient allmählich seinen Ruhestand. Seit 2021 ist das Fahrzeug beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) außer Dienst gestellt und verkehrt seitdem als Fahrzeug der Samtgemeinde. Statistisch gesehen müsste die Neuanschaffung in Form eines LF20 KATS im August dieses Jahres erfolgen. Diesem Zeitraum sehen wir jedoch skeptisch entgegen und hoffen weiterhin, dass das neue Fahrzeug nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

Ehrungen und Beförderungen

Christoph Otte wurde aufgrund seiner unermüdlichen Aufwendungen in zahlreichen Bereichen der Feuerwehr zum Feuerwehrmann des Jahres 2023 gekürt. Diese Auszeichnung wurde von uns 2023 ins Leben gerufen und nun bereits zum zweiten Mal vergeben.

Des Weiteren wurde Marvin Reich nach Abschluss der benötigten Lehrgänge von Gemeindebrandmeister Bernd Block zum Hauptfeuerwehrmann ernannt.

Wahl der Wehrführung mit klarem Ergebnis

Anschließend stand eine Wahl der besonderen Art auf dem Plan. Die Führung unserer Wehr wurde nach 6 Jahren im Amt neu gewählt. Die überragende Arbeit von Ortsbrandmeister Florian Wedemann und seinem Stellvertreter Christoph Meinke führte zur Wiederwahl der Amtsinhaber und sichert die Wehrführung für weitere 6 Jahre.

Gäste bedanken sich für gute Zusammenarbeit und ehrenamtliche Tätigkeiten

Abschließend kamen die Gäste des Abends zu Wort. Samtgemeindebürgermeisterin Kathrin Bockey bedankte sich für die geleistete Arbeit der Kameraden und Kameradinnen und überreichte jedem Feuerwehrmitglied eine Ehrenamtskarte, mit der sich ehrenamtlich Tätige an zahlreichen Orten in Niedersachsen über Vergünstigungen freuen können. Neben neuer Schutzausrüstung steht auch die Ausschreibung des neuen LF10 an oberster Stelle.

Gemeindebrandmeister Bernd Block berichtete über ein abwechslungsreiches Jahr 2023 und hob die beiden Großeinsätze im Januar und August noch einmal hervor. Es sei wichtig, dass unsere Feuerwehren stets gut und modern ausgestattet sind, um den unterschiedlichen Einsatzlagen standzuhalten.

Ratsherr Jörn Stoffregen bedankte sich im Namen der Gemeinde Drage für die geleistete Arbeit und übermittelte die Dankesworte des Bürgermeisters. Anschließend übergab er uns im Rahmen seiner privaten Fördervereinsmitgliedschaft eine Spende in Höhe von 1500 Euro, worüber wir uns mehr als gefreut haben.

Abschnittsleiter Sven Wolkau bedankte sich für die gute Zusammenarbeit auf Gemeinde- und Kreisebene und berichtete über die Einsatzlagen im Landkreis Harburg. Auch er steht der Umstellung auf modulare Lehrgänge kritisch gegenüber und bemängelt den fehlenden persönlichen Austausch bei diesem Lehrgangsmodell.

Verpflegung ließ keine Wünsche offen

Nach Abschluss des offiziellen Teils ging es zum Essen über, das wie gewohnt geschmacklich nicht zu übertreffen war. Wir danken dem Restaurant “Zur Rennbahn” für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie die Versorgung mit Essen und Getränken über den gesamten Abend hinweg.

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